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Spanischer Pavillon Hannover

 

Spanischer Pavillon Hannover

Die Überlegungen, in Hannover eine Weltausstellung auszurichten, gingen einher mit dem Ziel, den Messestandort auszubauen. Da die herkömmlichen Weltausstellungen als nicht mehr zeitgemäß galten und die Stadt eine neue Form der Weltausstellung entwickeln wollte, kam der Aufsichtsrat der Messe zu dem Konsens, eine Weltausstellung zum Thema „Mensch – Natur – Technik“ auszurichten, die nicht nur ein temporäres Ereignis ist, sondern ein bestehendes Gelände und dessen Infrastruktur nutzt und gleichzeitig als Motor für die Stadtentwicklung von Hannover dient. Die Thematik umfasste den hehren Anspruch, sich mit Natur und Umwelt auseinanderzusetzen, mit Ressourcen sorgfältig umzugehen, den Menschen in den Mittelpunkt und gleichzeitig die Themen Nachhaltigkeit und Nachnutzung in den Vordergrund zu stellen. Der Rat der Stadt Hannover ließ 1992 eine Bürgerbefragung durchführen.

Das Ergebnis – 51,5 Prozent für und 48,5 Prozent gegen die EXPO 2000 – war knapp. Dennoch: Die Planungen konnten beginnen. 

Spanischer Pavillon

Spanischer Pavillon

Noch auf dem Gelände und wohl Abrisskandidat ist der spanische Beitrag, entwickelt von Cruz y Ortiz aus Sevilla, der sich nach außen als großer Korkblock mit tiefen Zäsuren darstellt. Die zerklüftete äußere Geometrie des Gebäudes steht im Gegensatz zu der präzisen Form und Strenge der Innenräume und des Hofraumes, dem öffentlichen Platz.

Spanien wollte seinen Pavillon als Kulturzentrum nutzen, hatte aber keine Unterstützung bei den Konzepten.

Quelle: www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Spanischer_Pavillon_der_Expo_in_Hannover_verkauft_14265.html

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