Schlachthof Erfurt
Schlachthof Erfurt: Die Industrieansiedlung in der Johannesvorstadt in Erfurt begann im Zuge der Industrialisierung und der Anlage der Bahnstrecke Nordhausen–Erfurt im Jahr 1869. Wenig später wurde mit der Errichtung des Schlacht- und Viehhofs begonnen welcher am 13. September 1913 eingeweiht wurde. Produziert wurde noch bis kurz nach der Wiedervereinigung. Anschließend versuchte man das Gelände mit Märkten und Lagern am Leben zu halten. Auch eine Fischhalle gab es zwischenzeitig auf dem Gelände. Heute ist das Gelände in großen Teilen verwaist. Etliche male hatte es in der Vergangenheit gebrannt. Der Eigentümer, ein Investor aus Weimar, möchte das gesamte Gebiet zu einem Wohngebiet entwickeln. Inklusive, eines Supermarktes. Der unmittelbare Nachbar die Deutsche Bahn mit der Strecke nach Nordhausen hat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um zu prüfen, ob die Bahnunterführung in der Leipziger Straße der zweitwichtigstem Haltepunkt nach dem Hauptbahnhof werden kann. Um diesen Haltepunkt soll sich das neue Gebiet mit 450 Mietwohnungen entwickeln. Wir sind gespannt und schauen wie die Pläne umgesetzt werden. Laut der einschlägigen Presse belaufen sich die Kosten auf einen dreistelligen Millionenbetrag.
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