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Grenzübergang Wartha/Herleshausen

 

Grenzübergang Wartha Herleshausen

Der Grenzübergang Wartha/Herleshausen war einer der wenigen mit dem Auto zu passierenden Grenzpunkte zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland. Er lag an der Europastraße 40 zwischen den Gemeinden Herleshausen und Wartha zwischen Hessen und Thüringen. Bis 1984 waren die westdeutsche Kontrollstelle

Grenzübergang Wartha

Grenzübergang Wartha

Herleshausen und die ostdeutsche Kontrollstelle Wartha durch eine Landstraße (die spätere Bundesstraße 7a) angeschlossen. Ende 1984 wurden beide nordwärts auf die neu eröffnete Autobahn verlegt, die damals nur auf westdeutscher Seite so bezeichnete Bundesautobahn 4.
Heute werden Teile des Geländes der 1984-1990 bestehenden neueren Übergangsstelle Wartha durch die Raststätte Eisenach eingenommen. Die Raststätte befindet sich im ehemaligen Stabsgebäude. Wachturm und ehemalige Zollstelle sind ebenfalls erhalten. Andere Teile werden durch das Gewerbegebiet Krauthausen-Deubachshof genutzt.

Grenzübergang Wartha

Grenzübergang Wartha

Die Bestimmung von Wartha/Herleshausen als einziger Grenzübergang zwischen Thüringen und Hessen geht auf das Jahr 1946 zurück, als die sowjetische und amerikanische Besatzungsmacht sich auf diesen Ort einigten. Ursprünglich war er allein für den Bahnverkehr auf der Hauptstrecke Eisenach-Bebra bestimmt. Bis 1963 konnten am Bahnhof Wartha Personen mit der Bahn die Grenze überschreiten, danach diente der Übergang bis 1978 noch dem Güterverkehr, Grenzbahnhof wurde nach 1963 der Bahnhof Gerstungen. Die Grenzübergangsstelle am Bahnhof Wartha wurde 1985 durch die DDR demontiert.

Grenzübergang Wartha

Grenzübergang Wartha

Ein Grenzübergang per Straße war ab 1952 möglich und führte über die parallel zur Bahnlinie verlaufende Landstraße, die jeweils einige Kilometer östlich und westlich der Grenze in die Autobahn überging, wobei jedoch auf westdeutscher Seite die von Wommen kommende A 4 erst 1978 wieder in Betrieb genommen wurde. Ab 1973 fand auch der Kleine Grenzverkehr über diese Grenze statt. 1981 wurde hier Günter Guillaume ausgetauscht.

1983 wurde mit dem Weiterbau der Autobahn zwischen Eisenach-West und der innerdeutschen Grenze begonnen. Mit finanziellen Mitteln der Bundesrepublik wurde die Werratalbrücke Hörschel gebaut und auf Thüringer Seite bei Deubachshof die neue, heute als Rasthof genutzte Grenzübergangsstelle eingerichtet, der ab 1984 den Straßenübergang neben dem Bahnhof Wartha ablöste.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Grenz%C3%BCbergang_Wartha/Herleshausen

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