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Anna-Forcke-Stift Barsinghausen

 

Anna-Forcke-Stift Barsinghausen

Das 1908 als Wohnheim für alte und kranke Schwestern eröffnete Anna-Forcke-Stift Barsinghausen am Deisterrand in Barsinghausen war über Jahrzehnte ein architektonisches Schmuckstück. Die insgesamt 50 Zimmer verfügten bereits alle über einen eigenen Wasseranschluss

Anna-Forcke-Stift

Anna-Forcke-Stift

was für damalige Verhältnisse eher selten war. Benannt wurde die Villa nach Anne Forcke, einer Diakonisse und langjährigen Leiterin des Henriettenstiftes in Hannover. Bis 1998 wurde es als Stift genutzt, seither ist es unbewohnt.

Im Mai 2012 beschädigte ein Brand das Obergeschoss. 2015 bot ein Makler das ursprünglich für eine siebenstellige Summe zum Verkauf stehende Objekt für 380.000 Euro im Internet an. Dies klingt nach einem wahren Schnäppchen da im vorderen Bereich des etwa 6000 Quadratmeter großen Grundstücks Bauplätze ausgewiesen sind. Ob sich trotzdem ein Käufer findet und wie es mit dem Gebäude weiter geht wird die Zukunft zeigen.

Die Eheleute Ernst und Andrea Wildhagen haben Anfang 2016 das seit rund 20 Jahren leer stehende Haus gekauft, um es vor dem weiteren Verfall zu retten. Die beiden Barsinghäuser planen eine Sanierung des ehemaligen Schwesternwohnheimes am Deisterhang für mehr als drei Millionen Euro.

Nach Abschluss der Arbeiten im Frühjahr 2018 soll das Haus ein stationäres Hospiz mit bis zu 15 Plätzen beherbergen – betrieben vom Verein für Gemeindediakonie in Barsinghausen.

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Quellen: 

http://www.haz.de/Umland/Barsinghausen/Nachrichten/Anna-Forcke-Stift-Hospizprojekt-liegt-auf-Eis

http://www.haz.de/Umland/Barsinghausen/Nachrichten/Anna-Forcke-Stift-Umbau-beginnt-deutlich-spaeter

https://de.wikipedia.org/wiki/Anna-Forcke-Stift

 

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