Burg Gleichenstein
Burg Gleichenstein: Die Burg, früher Burg Velseck, wurde von den Herren von Gleichen (früher auch von Velseck) im 12. Jahrhundert erbaut und 1234 zerstört. 1241 bis 1246 wurde die Burg neu als Ersatz der alten Burg Velseck unter dem Namen Burg Gleichenstein erbaut und 1287 erwähnt. Ab 1294 war sie bis 1802 im Besitz der Erzbischöfe von Mainz und war 500 Jahre Amts- und Gerichtssitz der Kurmainzischen Verwaltung des Eichsfelds, deren Hauptsitz auf Burg Rusteberg lag. 1632 wurde die Burg von schwedischen Truppen unter Bernhard von Weimar erobert, 1643 geschleift und 1648 gänzlich zerstört. 1650 wurde die Burg wieder aufgebaut, kam 1802 an Preußen, 1816 an den thüringischen Landkreis Mühlhausen und 1952 an den Kreis Worbis. Im 19. Jahrhundert wechselten private Besitzer, zuletzt bis zur Enteignung 1946 Dr. Wolfgang von Schutzbar genannt Milchling zu Hohenhaus. 1967 wurde die Burg renoviert.
Die Burganlage verfügt über eine Kernburg um einen dreieckigen Burghof mit einem Palas im Süden, ein spätgotisches Spitzbogenportal im Westen und Mauerreste der Vorburg. Früher war die Burg von drei Wallgräben umgeben. Bis 2005 beherbergte sie eine Burggaststätte und eine Falknerei. Ein Investor hat die Burg im Frühjahr 2015 erworben und will das Anwesen sanieren.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Gleichenstein_(Th%C3%BCringen)
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