Kanonenbahnbrücke Eschwege
Die Kanonenbahnbrücke Eschwege gehört zu der Zugstrecke Leinefelde – Silberhausen – Schwebda – Eschwege – Eschwege West (Niederhone) – Waldkappel -(Burghofen)- Malsfeld – Treysa
Die Strecke wurde gebaut, um binnen kurzer Zeit Truppen und Kriegsmaterial von Berlin an die Grenze zum Erzfeind Frankreich transportieren zu können. Man benutzte etwa 350 km vorhandene Strecken und baute in den Jahren von 1877 bis 1882 Verbindungsstrecken von insgesamt etwa 450 km, um die vorhandenen Lücken zu schließen. Man benutzte etwa 350 km vorhandene Strecken und baute in den Jahren von 1877 bis 1882 Verbindungsstrecken von insgesamt etwa 450 km, um die vorhandenen Lücken zu schließen. Am 3. April 1945: Sprengung der Eschweger Werrabrücke um 6 Uhr. Vorher fuhr der letzte durchgehende Zug morgens von Eschwege nach Leinefelde.
Die große Werrabrücke besteht aus 7 Öffnungen von 16 Metern Länge der größeren Flutbrücke, die Gesamtlänge von etwa 113 Meter bei einer Höhe etwa 9 Meter hat, die im Jahre 1914 noch während des Ersten Weltkriegs umgebaut wurde, wobei sie wahrscheinlich bereits ihr heutiges Aussehen erhielt, aber zunächst die alte Brückenkonstruktion als zweites Gleis erhalten blieb. Ihr folgen die zwei großen Überbauten mit einer Länge von 31,50 Meter, die direkt die Werra überspannen. Die Gesamtlänge der Brücke beträgt 210 Meter, die Höhe über dem Wasserspiegel der Werra beträgt etwa 15 Meter. Die Arbeiten zum Bau der Brücke begannen im Jahr 1876, wobei zunächst eine provisorische Transportbrücke über die Werra errichtet wurde. Diese wurde vom Eschweger Bahnhof her mit einem normalspurigen Arbeitsgleis ausgestattet und führte direkt bis an die Bauplätze der jeweiligen Pfeiler.
Quelle: http://www.werra-meissner-bahnen.de/inhalt/eisenbahnen/6710-geschichte-3.html
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