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Militärgelände der Volksmarine Sassnitz

 

Militärgelände der Volksmarine Sassnitz

Am 01. Dezember 1976 wurde aus dem Bergungs- und Schutzdienstbataillon (BSD-B) mit Standort Saßnitz-Dwasieden das Marinepionierbataillon 18 (MPiB-18) neu aufgestellt. Als Kompaniechef fungierte der Unterleutnant Kurt Edelstein. Am 01. Januar 1960 verlegte die Einheit, welches inzwischen die Bezeichnung “Zentrales pioniertechnisches Kommando” erhalten hatte, in den Standort Saßnitz-Dwasieden. Am 01. Januar 1961 wurde es in “Selbständige hafenbautechnische Kompanie” umbenannt und kurzfristig nach Kühlungsborn verlegt, von wo es im weiteren Verlauf zum Standort Darßer Ort verlegte, da dort ein neuer Hafen entstand, der als Manöverhafen für Schnellboote konzipiert war und ab dem Jahre 1962 zum Einsatz kam. Im Jahre 1964 kehrte die Kompanie zum Standort Stralsund-Dänholm zurück und verlegte letztmalig 1966 nach Saßnitz-Dwasieden. Dort erfolgte dann die Umbenennung in “Bergungs- und Schutzdienstbataillon” (BSD-B) am 01. Dezember 1971. Es erhielt im Jahre 1972 die Truppenfahne durch den Minister für Nationale Verteidigung der DDR verliehen. Im weiteren Verlauf erfolgte am 01. März 1986, dem Gründungstag der Nationalen Volksarmee, die Verleihung des Ehrennamens Marinepionierbataillon 18 “Karl Kittelmann “. Im Mobilmachungsfall sollte das Marinepionierbataillon 18 zum Marinepionierregiment 18 aufgestockt werden, der Deckname war “Strafaufschub”. Mit Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland am 03. Oktober 1990 wurde das Marinepionierbataillon 18 aufgelöst.

Quelle: https://www.archivportal-d.de/item/2PXUTQ7KJ4JRGU4EDHU4C54FARVR2X6X

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