Hochhaus Glückauf
1930, im ersten Jahr der Weltwirtschaftskrise, wurde das Hochhaus Glückauf von dem Architekten A. Wilhelm Ziegeler für den Kohlenhändler C. Lichtenberg beziehungsweise den Bergmannsverein Glückauf“ errichtet. Ausführende Baufirma war die Friedrich Mehmel AG. Der neungeschossige Klinkerbau setzt am Geibelplatz mit
seiner überwiegend viergeschossigen Bauweise einen besonderen Akzent. Die Fassade mit ihren fünf Achsen betont mit einem mittigen, sechsgeschossigen Erker in Dreiecksform und einer vorgelagerten Spitzbogen-Arkade besonders die Symmetrie des Gebäudes.
Das Gebäude war ursprünglich mit 12-flächigen Sprossenfenstern versehen; durch den Einbau von neuen, asymmetrisch geteilten zweiflächigen Fenstern wurde „die wichtige Detailgliederung empfindlich gestört“.
Die Mittelachse des Hochhauses wird zum einen durch eine lebensgroße Skulptur eines Bergmannes betont sowie durch einen „monumentalen Schlußstein“ mit dem Bergbau-Symbol Schlägel und Eisen. Vor der Stufe zum Eingang unterhalb des Arkadenganges ist in Mosaikpflaster das Wort „Glückauf“ ausgelegt, während eine der beiden Inschriften-Tafeln aus Terrakotta die Wörter Glück auf als Rund-Abschluss eines Kranzes aus Eichenblättern aufzeigt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hochhaus_Gl%C3%BCckauf