EAM-Gebäude
Das vom Architekten Jochen Brandi entworfene EAM-Gebäude ist ein markanter, aber nicht unumstrittener, Punkt in der Göttinger Architekturlandschaft. Das 21.54 Meter hohe Gebäude verfehlt nur um 46cm die Grenze zum Hochhaus und bietet 2500 Quadratmeter platz. Derzeit steht es nach einem Behördenfehler im entkernten Zustand dar. Ursprünglich sollte das Gebäude als Baudenkmal erhalten bleiben. Die wichtigsten Daten des Gebäudes:
Zum Haupthaus mit 2500 Quadratmetern
1975: Fertigstellung des von Architekt Jochen Brandi entworfenen Gebäudes
2004: Umzug des Stromversorgers EAM von der Kasseler Landstraße in das Stadtwerke-Gebäude in der Hildebrandstraße. Die EAM sucht Käufer für das Haus.
2006: Der letzte Mieter, B&N Software, verlässt das ehemalige EAM-Gebäude.
2007: Pläne eines Investors für eine Shrimps-Zucht, eine private Schule und eine Kindertagesstätte auf dem Gelände.
2009: Shrimp-Zucht-Pläne zerschlagen sich.
2011: Der Edeka-Konzern kauft das gesamte Gelände.
2013: Verein Stadt und Planung stellt Prüfantrag für Denkmalschutz.
2014: Göttingens Baudezernent Thomas Dienberg folgt in einer Stellungnahme dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege (NLD) nicht. Das NLD stuft das Gebäude als schützenswert ein.
2016: Edeka verkauft das Gelände an die Göttinger Tetraeder Immobilien GmbH. Die Entkernung des Gebäudes beginnt im November. Durch einen Behördenfehler der NLD wird ein Baudenkmal vernichtet.
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