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Diakonissenhaus Friedenswarte

Diakonissenhaus Friedenswarte

Das ehemalige Schwesternwohnheim der Diakonissen wurde in den 1920er Jahren als Teil einer Besatzungskaserne erbaut und 1931 von den evangelischen Ordensschwestern und Diakonissen übernommen. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde das Haus von den Frauen Friedenswarte getauft. Zeitgleich wurde es zu einem Kurhaus umfunktioniert. Dort konnten sich Ordensschwestern von ihrer aufopferungsvollen Arbeit erholen oder ihre Lebensabende verbringen.
1934 wurde die Friedenswarte zum Mutterhaus der Emser Diakonissen, das in Kriegszeiten zu einem wichtigen Schutzort werden sollte. Die tiefen Keller boten den Menschen Zuflucht während der alliierten Bombenangriffe. Alle Gebäude der Diakonissen in Bad Ems blieben unversehrt, was nahezu an ein Wunder grenzte. Nach dem Krieg wurden viele Ostflüchtlinge und Kriegsopfer zu Diakonissen ausgebildet. Doch mit der Zeit fanden sich immer weniger Frauen, die das gute Werk fortführen wollten. 1997 zogen somit die letzten Diakonissen aus und seitdem steht das Schwesternwohnheim der Diakonissen in Bad Ems leer.

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