Sanatorium „Joliot Curie“
Das ehemalige Hotel Radium-Kurhof, das zunächst Weidighaus hieß, dann Radium-Kurhof und schließlich während der DDR in Sanatorium „Joliot Curie“ umbenannt wurde – in Verehrung Jean Frédéric Joliots und seiner Frau Irène Curie, der Tochter von Marie Curie steht seit über 20 Jahren leer und verfällt zusehends. Der Aufstieg des Kurortes begann als die stärkste Radonquelle der Weltgefunden wurde. Ein weitläufiger Kurpark wurde angelegt. Der mächtige Gebäudekomplex des Sanatoriums wurde 1912 gegenüber des Kurparks eröffnet. Im Kellerbereich befand sich ein Therapiezentrum in welchem Radonkuren angeboten wurden. Nach der politischen Wende wurden in vielen Kurorten der DDR wegen fehlender Rentabilität und mangelndem Komfort ältere Gebäude aufgegeben. Fördermittel flossen meist in Neubauten.
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