Dom zu Lübeck
Heinrich der Löwe legte den Grundstein für den Bau des Doms am Südrand der Altstadt am Mühlenteich. Somit ist der Dom eines der ältesten Baudenkmäler der Lübecker Altstadt. Nachdem die Stadt 1160 Bischofssitz geworden war, initiierte er 1173 die Errichtung des gewaltigen dreischiffigen Backsteinbaus. Als Ersatz für den Naturstein, der in dieser Gegend nicht zur Verfügung stand, nahm man Backstein als Baustoff. Zuvor stand an gleicher Stelle bereits ein hölzernes Gotteshaus. Geweiht wurde der Dom 1247, Patrone sind Johannes der Täufer und Nikolaus. Kurz danach wurde dem Dom auf der Nordseite das Paradies, eine große Vorhalle, angefügt und 1266 begann die große Erweiterung nach Osten. Beim Luftangriff auf Lübeck im Jahre 1942 brannte der Dom völlig aus.
Mit dem Wiederaufbau wurde erst 1960 begonnen, nachdem St. Marien wieder aufgebaut war. 1973 erfolgte die neue Weihe.