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Der Brutalismus in Hannover

Der Brutalismus in Hannover

Der Brutalismus ist ein Baustil der Moderne, der ab 1950 Verbreitung fand. Die Bezeichnung stammt nicht vom deutschen Begriff Brutalität, sondern hat unterschiedliche Ursprünge und bündelt verschiedene Architekturkonzeptionen, wie etwa den französischen Begriff béton brut (roher Beton, Sichtbeton), mit dem Le Corbusier seinen sichtbar belassenen Beton an der Unité d’Habitation in Marseille beschrieb. Heute wird der Begriff weniger eng definiert und steht für die dominierende Architektur zwischen etwa 1960 und dem Anfang der 1980er Jahre. Er wird nunmehr überwiegend negativ rezipiert. Der Brutalismus ist geprägt von der Verwendung von Sichtbeton, der Betonung der Konstruktion, simplen geometrischen Formen und meist sehr grober Ausarbeitung und Gliederung der Gebäude.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Brutalismus


Parkhaus Osterstraße

Parkhaus_Osterstrasse_Hannover

Parkhaus_Osterstrasse_Hannover

Das fünfgeschossige Parkhaus mit Sockelgeschoss verfügt über 492 Stellplätze für Pkws. Es ist nach einem Entwurf des Architekten Heinz Wilke in Stahlbetonskelettbauweise errichtet worden. Darüber hinaus verfügt das Bauwerk über ein aufgesetztes Staffelgeschoss mit einem Flachdach. Es beherbergt eine Bowlinganlage im Kellergeschoss sowie Läden und Gastronomie im Sockelgeschoss. Der Baukörper mit der Längsseite zur Osterstraße und der Querseite zur Baringstraße besteht aus zwei Gebäuderiegeln, die partiell ineinander verschnitten sind. Die Fassade wird aus einer Vielzahl von Parkplatzbuchten gebildet, die verschachtelt im 60-Grad-Winkel angelegt sind und wie Balkone hervorkragen. Ihre schuppenartig ausgestellten, gebogenen Brüstungen aus Strukturbeton prägen das äußere Erscheinungsbild des Bauwerks.


Ehemaliges Maritim Grand Hotel

Maritim_Grand_Hotel

Maritim_Grand_Hotel

In zentraler Lage der Stadt, unmittelbar gegenüber dem Neuen Rathaus, wurde in den Jahren 1963 bis 1965 das seinerzeit größte Hotel der Landeshauptstadt Hannover errichtet. Der von
Intercontinental Hotels Corporation (IHC), einem Tochterunternehmen der US-Fluggesellschaft Panam in Auftrag gegebene Bau basiert auf einem Entwurf des Frankfurter Büros ABB – Apel, Beckert, Becker, Architekten und Ingenieure. Der Hochhausriegel erstreckt sich ost-westlich über eine Länge von rund 100 Metern an der nördlichen Seite des Friedrichswalls.  Der siebengeschossige Hotelriegel, in dem 290 Zimmer untergebracht
wurden, lagert über einem zweigeschossigen Sockel, der die Allgemeinräume des Hotels wie Halle, Laden, Bar, Restaurant, Bankettsaal und Küche einschließlich Lagerräumen aufnimmt. Im
östlichen Abschnitt des Baukörpers schiebt sich der eingeschossige Restaurantbereich, dem eine Terrasse mit Außensitzplätzen vorgelagert ist, in Richtung Friedrichswall vor. Der asymmetrisch
angeordnete Eingang zur Hotelhalle liegt westlich davon unter einem langgestreckten Vordach, das als filigrane Stahlkonstruktion mit gespannter Membran in blauer Färbung den Zugang inszeniert. Der Querriegel des Hotels tritt deutlich aus der Straßenflucht zurücktritt und gibt somit den Blick auf das benachbarte Laveshaus frei.

Quelle: DAS HOTEL INTERCONTINENTAL IN HANNOVER
EIN STADTSPAZIERGANG Sonja Olschner, Landeshauptstadt


Ehemaliges Postcheckamt

Postbank_Hannover

Postbank_Hannover

Der 1972 bis 1973 errichtete Gebäudekomplex des Postscheckamtes Hannover welcher unter Leitung der Oberpostdirektion Hannover in Zusammenarbeit mit dem Büro Hentrich, Petschnigg und Partner erbaut wurde, lag südlich der Celler Straße, östlich der Parkanlage des früheren St.-Nikolai-Friedhofs und westlich der Bahngleise des Hauptbahnhofs Hannover.
Der Baukomplex wies zwei Hochhauselemente mit bis zu 10 Stockwerken und weitere zwei- bis dreigeschossige Zwischentrakte sowie einen etwa sechsstöckigen Trakt auf. Die einzelnen Bauten bildeten gestaffelte und ineinander geschobene Kuben unterschiedlicher Höhe. Für Gliederung sorgten die auf fast allen Etagen umlaufenden Balkone, die starke horizontale Kontraste setzten. Selbst im Erdgeschossbereich waren sie in abgewandelter Form größtenteils vorhanden. Die Fassade war mit Waschbeton verkleidet.


Ehemalige Concordia Zentrale

Concordia_Gebaeude_Hannover

Concordia_Gebaeude_Hannover

Das ehemalige Concordia Gebäude an der Karl-Wiechert-Allee. 

 

 

 


Hochhaus Lister Tor

Hochhaus_Lister_Tor

Hochhaus_Lister_Tor

Das Hochhaus Lister Tor, auch Bredero-Hochhaus genannt, ist ein 91 Meter hohes Gebäude in der Oststadt. Das Hochhaus Lister Tor ist mit seinen 23 Stockwerken einen Meter niedriger als das 20 Stockwerke hohe Gebäude, in dem die Hauptverwaltung der Stadtwerke im Ihmezentrum untergebracht ist. Das Hochhaus wird nach seinem Bauunternehmen, dem niederländischen Baukonzern Bredero, auch als Bredero-Hochhaus bezeichnet. Das Gebäude bietet auf 22.200 m² Platz für Büroräume, Ladengeschäfte, Kneipen und Diskotheken. Im 17. bis 23. Stockwerk befinden sich Wohnungen. Es besitzt ein öffentliches Parkhaus und wird auch als Werbefläche verschiedener Firmen genutzt. Außerdem befinden sich zwei Relaisstationen des Amateurfunks auf dem Hochhaus.


 

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