I Amsterdam
Die Hafenstadt Amsterdam ist die Hauptstadt und einwohnerstärkste Stadt der Niederlande. An zentraler Stelle auf dem Museumplein hinter dem Rijksmuseum stehen riesige I amsterdam-Buchstaben, die schnell zu einem Symbol der Stadt und einem beliebten Fotomotiv geworden sind.
Die Grachtengürtel
Der Amsterdamer Grachtengürtel wurde als einzigartiges Städtebauprojekt in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Die ringförmig angelegten Wasserkanäle der historischen Innenstadt sind nicht nur ein städtebauliches Gesamtkunstwerk sondern auch ein Symbol für die wirtschaftliche, politische und kulturelle Blüte Amsterdams im Goldenen Zeitalter (17. Jahrhundert). Damals war die Stadt eine führende Drehscheibe für den Welthandel. Die einzigartige Architektur des Grachtengürtels erweist sich bis heute als funktionelles Netzwerk für moderne städtebauliche Planung und Entwicklung.
Das Hafenviertel
Wie in vielen europäischen Städten, wurden auch in Amsterdam in den letzten Jahrzehnten ehemalige Hafengebiete als Lebensraum wiederentdeckt. Das gesamte südliche Ufer des IJ (sprich: Ei) wurde seit Mitte der 90er Jahre transformiert und an die Innenstadt angebunden. Das Schlussstück dazu bildet das 500 m nördlich des Hauptbahnhofs gelegene IJdock: eine künstliche Halbinsel mit auffällig skulpturaler Bebauung, so groß wie zwei Fußballfelder.
Leben auf dem Wasser
In den siebziger Jahren wurden Hausboote das neue Phänomen auf den niederländischen Kanälen. Ein Hausboot hat alles, was ein normales Haus auch hat: Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer, Toilette, Bad und oft eine kleine Terrasse. Der einzige Unterschied ist, dass die Bewohner auf dem Wasser leben und die Grachtentouren und andere Boote vor ihren Fenstern vorbeifahren sehen.
Red Light District
Von Bordellen über Sex-Shops bis zu Museen, das Amsterdamer Rotlichtviertel überlässt nichts der Fantasie. Die Rossebuurt, wie die Einheimischen es nennen, ist garantiert mit keinem anderen Ort zu vergleichen. Bekannt ist sicher, dass die Frauen aus aller Welt, wie Waren in rot gesäumten Schaufenster beworben werden. Ein weiteres bekanntes Bild des Amsterdamer Rotlichtviertels sind die Gruppen von Männern – jung und alt, händchenhaltende Paare und kichernde Gruppen von Frauen, die einen Junggesellinnenabschied
feiern. Zudem Busladungen japanischer Touristen, die mit ihren Kameras das Flair festhalten (mit Ausnahme nicht der weiblichen Darsteller – dies ist streng verboten!). Dies ist Beweis genug, dass das Rotlichtviertel einen Besuch wert ist.
Quelle: https://de.wikipedia.org